Ich bin Gabi Jungreithmayr
Wer tanzt, kann auch auf einem Bein stehen.
Ich erinnere mich an ein Foto, auf dem ich im Alter von etwa fünf Jahren tanze. Sobald ich Musik hörte, suchte ich immer die Gelegenheit zu tanzen. Beim Tanzen konnte ich alles um mich herum vergessen. Ich habe mich förmlich weggezaubert. Später habe ich den Futterboden im Stall oder die Feste von Vereinen als riesige Tanzfläche genutzt. Das Gefühl, unbeschwert, lebendig und frei zu sein, spüre ich noch immer durch und durch.
Die Jahre vergingen. Ich bekam drei Söhne und wurde älter, doch das Bedürfnis zu tanzen ist geblieben. Ob ich putze oder koche, ich tanze im Alltag immer noch sehr viel und gern – selbst mit der Motorsense in der Hand oder auf dem Fahrrad, denn Tanzen geht auch nur im Kopf.
